Über

Anne Wendorff

Meine Vision

Ich wünsche mir eine Welt, in der Kinder glücklich, frei und geborgen aufwachsen. Eine Welt, in der es Kindern an nichts mangelt und in der sie nichts für ihre Bezugspersonen tragen müssen, weil diese so bewusst sind, dass sie sich ihre Themen und Schatten anschauen, anstatt sie auf die Kinder zu projizieren.
Glückliche Kinder erschaffen eine glückliche Welt!
Helfen wir ihnen, indem wir uns selbst heilen!
Denn alles ist mit allem verbunden!

Vom Trauma in die Verbundenheit

Mein Auszug aus dem Elternhaus im Alter von 18 Jahren glich eher einer Flucht als einem liebevoll vorbereiteten und begleiteten Aufbruch in einen neuen Lebensabschnitt. Von einem Tag auf den anderen fand ich mich in einem kleinen Mansardenzimmer mit Dachschrägen wieder, völlig auf mich allein gestellt.

In meiner ersten Nacht allein in einer neuen Umgebung fühlte ich mich sehr verloren. Was würde nun auf mich zukommen? Gleichzeitig fieberte ich jedoch voller Vorfreude und Lebenslust meiner neu gewonnenen Freiheit entgegen.

Ich wuchs in einem strengen, gefühlskalten Elternhaus auf und erfuhr regelmäßig körperliche und seelische Gewalt. So war mein 18. Geburtstag der Weg in meine Freiheit. Und Freiheit bedeutete für mich zu jenem Zeitpunkt einfach nur, dass mich niemand mehr gängelte, demütigte und erniedrigte und dass ich endlich das tun konnte, was ich wollte.

Damals wusste ich noch nichts von Entwicklungstrauma, denn dieser Begriff kam erst im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrtausends auf und war für mich, als ich endlich entsprechende Literatur in Händen hielt, eine Offenbarung.

Was ich in meinem noch zarten Teenageralter jedoch schon spürte, war eine starke innere Unruhe, eine geballte Wut, die sich unvermittelt explosionsartig entladen konnte und sich meist gegen mich selbst richtete und ein tiefes Gefühl, nicht richtig zu sein. Mein Selbstwertgefühl lag bei minus Null und Scham- und Schuldgefühle hielten mich in der Kleinheit.

So begann mein langer Lebensweg, den ich heute umschreiben könnte mit den Worten „Von einer die auszog, das L(i)eben zu lernen“, denn immer wieder tauchte in mir die Frage auf:

Was ist Liebe?

Und so war mein Weg eine Suche und irgendwie auch eine Fortsetzung der Flucht – der Flucht vor mir selbst. Meine Sehnsucht nach etwas, was ich damals nicht definieren konnte, trieb mich an.

Heute weiß ich, es war das, wonach jeder Mensch sucht: LIEBE!

Mein erster Versuch, Heilung zu finden, bestand in der Teilnahme an einer Ur-Schrei-Therapie nach Janov. Damals war ich etwa 19 Jahre alt. Es hat nicht wirklich geholfen und inzwischen weiß ich auch warum.

In Büchern über Psychologie, Philosophie und Spiritualität sowie unzähligen Selbsthilfe-Ratgebern suchte ich nach Antworten und Hilfe.

Die Suche im Außen beginnt

Und dann begann ich zu reisen. Ich trampte allein durch Süd-Irland, flog anschließend mit etwa 20 Jahren nach Indien und mit 22 trampte ich mit einem Freund von Deutschland in die Türkei. Dort ließ ich mich erst einmal nieder, lebte mit Einheimischen zusammen, lernte Türkisch und fühlte mich zum ersten Mal in meinem Leben geliebt und angenommen.

Mit 30 machte ich meine erste von vielen weiteren Reisen in den Senegal, West-Afrika. Auch dort lebte ich in einer Familie, lernte eine Landessprache und vor allem die traditionellen Tänze, was für viele Jahre mein geliebtes Hobby war. Was ich dort fand, waren Lebensfreude, Verbundenheit und offene Herzen, die mir halfen, mein eigenes Herz ohne Angst vor Verletzung zu öffnen und Liebe zu spüren.

Doch immer, wenn ich wieder in Deutschland war, fiel ich zurück in altes Leid, Einsamkeit, Depressionen und tiefen Schmerz, aus dem es scheinbar kein Entrinnen gab. Und je älter ich wurde, desto mehr nahmen Angst, Ohnmacht, Unsicherheit, Hilflosigkeit und Wertlosigkeit zu und beeinträchtigten meine Lebensqualität in einem hohen Maße.

Ich versuchte alles, um Heilung zu finden

Es folgten eine langjährige Psychotherapie, systemische Aufstellungen nach Bert Hellinger und im Jahr 2002 schließlich ein Burnout, der einen Aufenthalt in einer psycho-somatischen Klinik zur Folge hatte. Alle diese Stationen waren wichtig und richtig, doch Heilung in der Tiefe konnte ich nicht finden.

Im Jahr 1999 schrieb ich in mein Tagebuch:

Versuche zu flüchten,
doch alle Wege führen nur zu mir.
Jeder Versuch, im Außen Glück,
Zerstreuung, Impulse zu finden,
scheitert,
denn alle Wege führen nur zu mir.

Im Jahr 2004 kapitulierte ich schließlich, weil ich verstanden hatte, dass mich gängige Methoden nicht weiterbrachten. Sie beschäftigten sich überwiegend mit Symptomen und gaben dem Verstand Futter, erreichten jedoch nicht die tieferen Zusammenhänge auf energetischer Ebene.

Ich beschloss, mich WIRKLICH mit meinem Innenleben zu beschäftigen und zu FÜHLEN,
was ich bisher nicht fühlen wollte und konnte.

Als ich nach Innen ging, begann die Heilung

Das war der Wendepunkt in meinem Heilungsweg. Ich wurde zu meiner Mentorin geführt, mit der ich neun Jahre lang in medialen Aufstellungen und medialen Einzelcoachings arbeitete.

Darüber hinaus entdeckte ich die segensreiche Arbeit mit dem Inneren Kind und beschäftigte mich mit dem neu aufgekommenen Begriff Entwicklungstrauma.

Ich begann, alles zu verschlingen, was mit diesen Themen zusammenhängt und es war eine große Erleichterung, endlich zu verstehen, warum ich so tickte, wie ich tickte. Allein diese neuen Erkenntnisse halfen mir, auf einer noch tieferen Ebene zu heilen. Es war wie ein tiefes Aufatmen: ich spürte Boden unter den Füßen und hatte jetzt Anhaltspunkte, die mir Orientierung gaben. Endlich konnte ich meine Symptome zuordnen und Zusammenhänge auf einer tieferen Ebene verstehen.

Auch die Entdeckung der Hochsensibilität half mir sehr, mein Sosein zu verstehen und ein tieferes Verständnis für meine vielschichtige Gefühlswelt zu bekommen. Hierzu gibt es einen Online-Test über folgenden Link: https://www.zartbesaitet.net/survey/site.php?a=su_onepage&su_id=1

All dies führte zu mehr Mitgefühl mit mir selbst, mehr Selbstakzeptanz und Selbstvertrauen.

Erwachendes Bewusstsein

Je mehr ich in mir selbst Halt fand, meine früher nicht vorhandenen Grenzen sich plötzlich klar erkennen ließen, meine Liebe zu mir selbst größer und stärker und meine Anbindung an mein Höheres Selbst spürbarer wurde, desto mehr erwachte ein neues Bewusstsein in mir – mein Einheitsbewusstsein.

Ich erkannte

  • es gibt keine Trennung. Alles ist mit allem verbunden
  • was ich im Außen sehe, ist ein Spiegel meiner inneren Realität
  • jeder Mensch, dem ich begegne, bin ich selbst.
  • wenn ich jemanden verurteile, verurteile ich mich selbst
  • alles, was ich erlebt habe, geschah aus Liebe, um mich in meinem Erwachen zu unterstützen
  • das Leben, das ich vorfinde, habe ich Kraft meiner Gefühle und Gedanken selbst erschaffen und
  • das Leben hat immer Recht

Ein Trauma ist die Trennung von unserem Wahren Selbst

Im Laufe der Jahrzehnte habe ich mich Schritt für Schritt aus dem Trauma herausbewegt.

Dies habe ich geschafft, weil ich

  1. in mir eine starke Entschlossenheit fühlte, mich von diesem Trauma nicht in die Knie zwingen zu lassen
  2. den Mut hatte, meinen Schatten zu begegnen und sie zu lieben
  3. eine sehr ausgeprägte Ehrlichkeit mit mir selbst hatte und mir auch sehr unangenehme Eigenschaften eingestehen und anschauen konnte
  4. die Verantwortung für ALLES, was ich in meinem Leben vorfand, übernommen habe, was mich letztendlich aus der Opferrolle herauskatapultierte und mir half, die Schuldzuweisungen aufzugeben
  5. die Bereitschaft hatte, auf die Führung meiner Seele zu hören
  6. und letztendlich mir immer wieder der Gnade GOTTES gewahr wurde, auch wenn ich das Gefühl hatte, von IHM getrennt und nicht geliebt zu sein.

All die Scham und Schuld, die auf mir lasteten, wurden im Laufe der Jahre von mir genommen und mehr Liebe, Freude, Freiheit und Glücksempfinden konnten den freigewordenen Raum einnehmen.

Das Geschenk des Traumas

Jeder Mensch hat göttliche Gaben, die er der Welt zu geben hat. Ich war lange auf der Suche nach meiner Gabe, die ich nur finden konnte, weil ich so tiefe Heilungsprozesse durchlaufen bin.

Meine Gabe ist, Menschen dabei zu unterstützen, in die Verbundenheit mit ihrem Wahren Selbst zu finden. Ich diene als Resonanzgefäß und Verstärker der Schatten meines Gegenübers.
Indem sie sichtbar gemacht und gefühlt werden, können sie erlöst werden.

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